Hinweis an die BDSMler: Nein, um DIE Art Erziehung soll es nicht gehen.

Ich wollte mal in die Runde fragen, wie es die fettliebhabenden Eltern hier im Forum mit der Erziehung so handhaben.
Grundsätzlich erziehe ich mein Kind natürlich dahingehend, nicht auf Äußerlichkeiten zu achten, aber dabei handelt es sich ja nur mein Kind. Wie wir alle wissen, können Kinder grausam sein. Ich war damals auch dick, hatte gottseidank nicht so arg viel Probleme mit dem Mobbing, aber das war sicherlich nur die Ausnahme.
Neben diesen ganzen anti-oberflächlich und body-positive-Einstellungen möchte ich nun also aber doch mein Kind vor Mobbing und Body-Shaming schützen, die uns Dicken immer noch entgegen gebracht werden.
Da ich gleichzeitig FA bin und, wie bereits geschrieben, den fetten Körper meiner Frau und auch meinen eigenen sehr anziehend finde, finde ich es immer recht schwer, gleichzeitig ein Vorbild für das Kind zu sein, dass eben nicht so einen dicken Körper haben soll (jedenfalls so lange, wie es das selbst entscheiden kann).
Natürlich würde ich jetzt keine Feeding-Sessions vor dem Kind machen, aber unsere Gelüste sind ja nun recht gut an unserem Körper oder der unseres Partners zu erkennen und dooferweise nicht so leicht zu verstecken.

Wie gesagt, natürlich ist das eigentlich falsch und die Fat-Shamer sind eigentlich die Bösen. Dieses Wissen hilft mir aber leider in der harten Realität nicht und wenn mein Kind dann sagt, es möchte mal so dick werden wie ich, finde ich das etwas bedenklich. Wenn es später als junge(r) Erwachsene(r) auch FA-Gelüste entwickelt, soll es das bitte selbst entscheiden. Aber derzeit sind wir Eltern ja für es verantwortlich.
Also, liebe Mit-Eltern. Wie handhabt ihr eure Gelüste und die gleichzeitige Erziehung im realen Leben?